Straßenumbenennungen in Berlin

Der Intendant der Komischen Oper warnt vor „Listen“ von Namensgebern für Straßen und sagt: „Wir haben im 20. Jahrhundert genug von deutschen Listen gesehen.“ Und: „Mir soll kein Nicht-Jude mehr sagen, was antisemitisch ist.“

Im Dezember hat der Berliner Antisemitismus-Beauftragte Samuel Salzborn ein Dokument vorgelegt, das 290 Straßennamen mit antisemitischen Bezügen auflistet. Angefertigt hat es in Salzborns Auftrag ein Historiker, dieser schlägt bei rund 100 Namen eine Umbenennung vor. Getilgt werden soll etwa der Name Martin Luther, aber auch der des Komponisten Richard Wagner. Barrie Kosky, der Intendant der Komischen Oper Berlin, ist Jude. Was sagt er zu der Debatte?“

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s