diAk-online – Zur aktuellen Situation

Zur aktuellen Situation in Israel/Palästina

Dienstag, 5. Dezember 2023, 18:00-19.00 Uhr

Politikwissenschaftler an der Universität Kaiserslautern, ehemals diAk-Vorstand und Leiter des Büros der Böll Stiftung in Tel Aviv

Der 7. Oktober und der Einbruch des Terrors in das Kernland Israels hat das Land in eine Schockstarre versetzt. Zuvor war Israel in zwei Lager geteilt und seine demokratischen Kräfte haben sich ausdauernd gegen den Demokratieabbau der rechten Regierung Netanyahu zur Wehr gesetzt. Die äußeren und inneren Folgen der Katastrophe zu bewältigen, scheint zurzeit ein neues nationales Einheitsgefühl zu erzeugen.

Allerdings melden sich immer mehr kritische Stimmen zu Wort. Das Versagen der rechtsextremen Regierung vor und nach dem 7.Oktober scheinen diese zu diskreditieren.

Das Vertrauen in das Sicherheitssystem und die Wehrhaftigkeit ist erschüttert. Das Versagen des Militärs und der Sicherheitskontrolle hat weitreichende Folgen für das Selbstverständnis Israels.

Gleichzeitig läßt sich die Gegenwart des ungelösten Konflikts nicht mehr verdrängen. Wie der Konflikt bearbeitet wird, ob Konzepte ziviler Konfliktbearbeitung eine Chance haben werden, hängt auch wesentlich von der inneren Verfaßtheit Israels ab, insbesondere inwieweit der aggressive Nationalismus zurückgedrängt werden kann und einem anderen Staatsverständnis Platz macht.

Erinnerung für Dienstag

Als am 9. November des letzten Jahres das Goethe-Institut in Tel Aviv zu einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Holocaust, Nakba und die deutsche Erinnerungskultur“ einlud, um die Thesen ihres Buches “Den Schmerz der Anderen begreifen“ zu diskutieren, brach ein Sturm der Entrüstung in Israel und Deutschland los. Die Veranstaltung wurde schließlich abgesagt.

In dem Gespräch wollen wir der Frage nachgehen, welche Konstellationen und Einstellungen diesem angeblichen Skandal in den beiden Ländern zugrunde liegen.
In ihrem sehr persönlich gehaltenen Buch fordert Charlotte Wiedemann einen an Empathie orientierten Zugang zu diesen historisch zusammenhängenden Ereignissen. Wäre dies die Voraussetzung für eine Friedenslösung. Und was hat dies mit der deutschen Erinnerungskultur zu tun?

diAk-online: Charlotte Wiedemann

Als am 9. November des letzten Jahres das Goethe-Institut in Tel Aviv zu einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Holocaust, Nakba und die deutsche Erinnerungskultur“ einlud, um die Thesen ihres Buches “Den Schmerz der Anderen begreifen“ zu diskutieren, brach ein Sturm der Entrüstung in Israel und Deutschland los. Die Veranstaltung wurde schließlich abgesagt.

In dem Gespräch wollen wir der Frage nachgehen, welche Konstellationen und Einstellungen diesem angeblichen Skandal in den beiden Ländern zugrunde liegen.
In ihrem sehr persönlich gehaltenen Buch fordert Charlotte Wiedemann einen an Empathie orientierten Zugang zu diesen historisch zusammenhängenden Ereignissen. Wäre dies die Voraussetzung für eine Friedenslösung. Und was hat dies mit der deutschen Erinnerungskultur zu tun?

diAk-online: Dienstag, 30. Mai 2023

Suleiman Abu Dayyeh im Gespräch über die Situation in Palästina

18.00 – 19.00 Uhr – Zoom-Anmeldung: online@diak.org

Heute Abend: diAk-online

Dr. Steffen Hagemann i(Tel Aviv) im Gespräch

diAk online steffen Hagemann im Gespräch

diAk-online – Dr. Steffen Hagemann – 26. Juli 2022

… Biden ist zuhause, Israel vor Neuwahlen, und Palästina?

Wir sprechen im Zoom mit Dr. Steffen Hagemann, dem Leiter des Büros der Heinrich Böll-Stifung Tel Aviv über Perspektiven – oder über keine Perspektiven…

Dienstag, 26. Juli 2022 – 18-19.00 Uhr – Anmeldung: online@diak.org