Hayati

Es gibt auch andere Nachrichten... there is a place for you and me …

Link to all platforms: https://nanadisc.lnk.to/Hayati

Yael Deckelbaum: Today I am doing an act of love, and releasing “Hayati”, with a video clip that was filmed along the wall of Bethlehem.

It is clear to me as day light that this creation needs to be released.

I feel a great privilege to strengthen the voice that sees the other side, and makes room to grieve this reality as it is now, and still holds the faith that things can change through the power of love and healing.

I have been collaborating with Meera Eilabuni for many years now, and I appreciate our friendship deeply.

During the making of this video we met Razan Munayer, who is an amazing woman, and hosted us with great generosity.

I heard true stories from real people, and I cried allot.

To this I add a blessing that the walls of fear will melt within us, and that we will learn to live in peace.

Inside me I already feel that another wall has melted.

Thank you to all the amazing people that took part in this creation, credits in the first comment

In ihren eigenen Worten

Alexandra Senfft schreibt in der Haaretz über einen neuen Film mit Interviews mit den letzten noch lebenden Nazis …

Unrepentant Nazis, in Their Own Words

The sense of urgency is palpable. The old Nazis are dying‘: How aBritish film-maker launched a decade-long project to interview the last Nazi eyewitnesses to the Holocaust, and why Germany refused to fund him

Ende April gab es schon einen Beitrag von Alexandra Senfft zum Film in der Berliner Zeitung, allerdings hinter der Bezahlschranke.

In der Tat: Forensik allein reicht nicht

Die Berliner Zeitung hat zur Debatte um den Tod der palästinensisch-US-amerikanischen Journalistin Shireen Abu Akleh einen lesenswerten Beitrag des Tel Aviver Wissenschaftlers Gal Hertz veröffentlicht:

„Wer hat Shireen Abu Akleh erschossen? Aus der forensischen Perspektive werden wir es womöglich nie erfahren. Aber wenn wir über die politischen Bedingungen nachzudenken und wie sie einen Raum der Gewalt formen, können wir eine Antwort finden. Shireen ist nicht das erste und wird leider auch nicht das letzte Opfer eines Konflikts sein, der so lange nicht gelöst werden kann, wie unsere politische Vorstellungskraft auf Ballistik beschränkt ist.“

– Gerade an einem Tag wie heute, der in Jerusalem Macht statt Respekt, Emotion statt Vernunft auf den Straßen sieht, nachdenkenswerte Worte.

Das Heilige Land – ein realer Ort?

BILDER VON PALÄSTINA – Ein Workshop mit Irit Neidhardt
Autorin, Kuratorin und Referentin

Ein Ibn Rushd Workshop – Anmeldung

Samstag 4. Juni 2022 von 10.00-17.00 Uhr in den
Interkulturanstalten, Ulmenallee 35, Berlin-Westend

Von Palästina haben alle ein Bild, sei es photographisch, filmisch, politisch, religiös oder eine ganz private Erinnerung. Bilder aus oder über Palästina sprechen viele Menschen emotional an. Wenn Palästina bei privaten oder gesellschaftlichen Zusammenkünften zur Sprache kommt, verlaufen Debatten meist hitziger als Gespräche über andere Länder.

Woher rührt der enge Bezug und was hat er mit den Bildern zu tun, die uns umgeben?

Anhand von Bildern, die hauptsächlich vor der Nakba, der Vertreibung und Flucht der Palästinenerser:innen 1948, entstanden sind, geht es in dem Workshop um die Frage, wer Palästina wann und zu welchem Zweck dargestellt hat. Es geht um christlich- religiöse Photographie ebenso wie um britisch-koloniale und zionistische Bilder sowie palästinensische Alltags- und Pressephotographie

Pew Survey

Pew Research Center

Neue US-amerikanische Umfrage zeigt interessante Veränderungen in der Einstellung zu Israel und Palästina, hier der Bericht in der Haaretz und in der Times of Israel.

Wir begegneten uns als Feinde, die miteinander reden wollten

FES Veranstaltung – 09. Juni 2022 – 18.00 Uhr Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastraße 28, 10785 Berlin, Konferenzsaal Haus 2

Bassam Aramin und Rami Elchanan im Gespräch / Lesungaus Apeirogon (von Colum McCann): Roland Schäfer

Ein Apeirogon ist eine zweidimensionale, geometrische Form mit einer unendlichen Anzahl von Seiten. Ähnlich facettenreich ist Colum McCanns gleichnamiger „hybrider Roman“, der biografische mit fiktionalen Elementen vereint. Das Werk erzählt die jüngere Geschichte des Nahost-Konflikts mit all seinen Tragödien anhand der Schicksale von Rami Elchanan, einem Israeli, und Bassam Aramin, einem Palästinenser. Bassam und Rami stehen zunächst auf verschiedenen Seiten, was sie jedoch zusammenbringt und ihre Freundschaft begründet, ist der geteilte Schmerz über den Verlust einer Tochter. Ramis Tochter wurde bei einem Selbstmordattentat getötet, während Bassams Tochter von der israelischen Armee getötet wurde. Apeirogon folgt in 1001 Textfragmenten der Geschichte der beiden Väter, ihrem Umgang mit der Trauer und der Arbeit hin zur Versöhnung von Israelis und Palästinensern

Registrieren Sie sich unter folgendem Link. Anmeldeschluß ist der 31.Mai 2022.

Wie läßt sich das ‚verstehen‘?

Stuart Winer in der Times of Israel über den Organisator der Shoa: Eichmann bleibt eine Herausforderung für das menschliche Verstehen…

“The Devil’s Confession: The Lost Eichmann Tapes” is scheduled to be shown at the DocAviv Film Festival in Tel Aviv on May 29, where it is entered in the Israeli documentary competition.

Soldaten erzählen…

Noch bis zum 22. Juli 2022 in der Mediathek von Arte – keine einfache Kost, wahrlich!

Israel als Besatzungsmacht – Soldaten erzählen

arte: „Der israelische Regisseur Avi Mograbi läßt Soldaten berichten, die an einer militärischen Besetzung beteiligt waren. Dabei wird deutlich, wie eine kolonialistische Okkupation der palästinensischen Gebiete im Westjordanland funktioniert und welche Logik damit verbunden ist.“

Konferenz Hijacking Memory. Der Holocaust und die Neue Rechte, 9.–12. Juni

Konferenz // Vorträge, Diskussionen, Performances, Screenings
9.–12. Juni 2022 – Auf Deutsch und Englisch – Eintritt frei
Das Programm: hkw.de/hijackingmemory // Akkreditierung: presse@hkw.de
 
Die viertägige internationale Konferenz beschäftigt sich mit der politischen Vereinnahmung des Shoah-Gedenkens durch die neue Rechte. 

Das Gedenken an die Shoa gilt seit vielen Jahren als wichtiges Mittel, um einem Wiedererstarken von exkludierendem Nationalismus und der Verfolgung von Minderheiten vorzubeugen. Die Erinnerung an den Massenmord an den europäischen Jüdinnen und Juden wurde so zur Grundlage einer Politik universeller Menschenrechte. Jüngst ist jedoch eine neue Entwicklung zu beobachten: Gedenkphrasen werden von genau jenen Akteur:innen aufgesagt, die antidemokratische, xenophobe und oft antisemitische Politiken verfolgen. Zunächst zeigte sich dieser Prozess am deutlichsten in den USA unter Donald Trump, heute ist Putins Rede von der ‚Entnazifizierung der Ukraine‘ das jüngste Beispiel. Der Prozeß ist aber auch in Ungarn, Polen, Israel, England, Frankreich, Österreich und in Deutschland sichtbar. In welchem Verhältnis stehen die Ritualisierung des Holocaust-Gedenkens und der internationale Aufstieg der radikalen Rechten? Mit welchen unterschiedlichen Strategien versucht diese, das Gedenken zu kapern – und was lässt sich dem entgegensetzen?
 
Konzipiert von Emily Dische-Becker, Susan Neiman und Stefanie Schüler-Springorum
 
Mit Beiträgen von: René Aguigah,Tareq Baconi, Omer Bartov, Peter Beinart, Hannah Black, Omri Boehm, Avraham Burg, Daniel Cohn-Bendit, Mykola Borovyk, Joseph Croitoru, David Feldman, Alexander Friedman, Konstanty Gebert, Sander L. Gilman, Lewis R. Gordon, Philip Gorski, Jan Grabowski, Lutz Hachmeister, Daniel Kahn, Volkhard Knigge, Nikolay Koposov, Yeva Lapsker, Hanno Loewy, Eva Menasse, Andrea Pető, Yohanan Petrovsky-Shtern, Diana Pinto, Valentina Pisanty, Ben Ratskoff, Susanne Rohr, Eran Schaerf, Rachel Shabi, Jelena Subotić, Ksenia Svetlova, Hannah Tzuberi, Alexander Verkhovsky, Lothar Zechlin u.v.a.
 
Eine Veranstaltung von Haus der Kulturen der Welt, Einstein Forum und Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin.

Kairoer Treffen

Vollversammlung des Mittelöstlichen Kircherates tagte vom 16.-20. Mai 2022 zum ersten Mail in Ägypten

Im Gegensatz zum Weltkircherat in Genf sind im MECC alle Zweige der christlichen Familie Vollmitglieder, also auch die Kirchen in Einheit mit Rom. Der koptische Papst Tawadros II., der das Treffen als Gastgeber leitete, begrüßte so Vetretungen von 21 Kirchen des Nahen und Mittleren Ostens, unter ihnen 17 Patriarchen, darunter etwa den Chaldäischen Primas, Louis Raphael Card. Sako, den Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Pierbattista Pizzaballa, Mor Ignatius Aphrem II., Syrisch-orthodoxer Patriarch von Antiochien, Johannes X., Griechisch-orthodoxer Patriarch von Antiochia und dem Ganzen und Ibrahim Azar, den evangelischen Bischof von Jerusalem.

Die Schlußerklärung der 12. Generalversammlung findet sich hier, (der Beitrag bietet eine Reihe interessanter Photos), darin heißt es unter anderem:

“The General Assembly called for:
A- Renouncing violence and fanaticism in all kinds and forms, rejecting extremism, terrorism, exclusion and discrimination based on religion, race, color, gender, and others.
B- Solidarity with the marginalised and vulnerable, refugees and displaced persons, and an appeal to officials and the international community to work for their return to their land.
C- Respecting freedom of belief, consolidating the values of citizenship and a common life with our Muslim brothers with whom we share mutual respect.
D- Supporting churches and believers in Jerusalem, the duty to preserve the holy places, and reminding the international community and the peoples of the world of the importance of strengthening Christian presence in the City of Peace.
E- Urging officials and decision-makers to work hard to address the crises rampant in various countries of our Middle East region, especially the deteriorating economic situation, in order to put an end to the suffering that burdens peoples, which requires a pause of conscience to uphold common interest above all considerations.

Bericht auf PIME – Asia News, Vatican News und der Weltkirchenrates.