Kalender 2023 – Juni

Essen verbindet

Ein Begleiter durch das Jahr 2023 – Mit Photos von Bärbel Doering und aus dem AphorismA Verlagsarchiv

Eine Schaufel voller …

Photo: AphorismA Archiv

israel & palästina – Zeitschrift für Dialog | Ausgabe 4-2022


Studiengang für Restaurierung

Auch eine Form der Erneuerung an diesem (nach dem westlichen Kalender) Pfingstsonntag 2023

„Dank der Zusammenarbeit zwischen der al-Quds-Universität und der Universität Palermo können wir jetzt den ersten Studiengang für Restaurierung im gesamten Nahen Osten anbieten“, so Carla Benelli, Leiterin der Kulturprojekte bei Pro Terra Sancta. Sie erzählt begeistert, wie sie derzeit im Herzen von Bethanien arbeitet, wo seit 2016 die Associazione Pro Terra Sancta und das Mosaic Centre Konservierungs- und Aufwertungsarbeiten im historischen Zentrum der Stadt von Marta, Maria und Lazarus durchführen.

(Die Seite dürfte auf der Basis einer autoamtischen Übersetzung erstellt sein)

Handschriften von Dschalal ad-Din Rumi (1207-1273) Weltkulturerbe

Handschriften der Staatsbibliotheken in Berlin und München in das UNESCO-Weltdokumentenerbe aufgenommen

Zwei bedeutende Handschriften des persischen Dichters Dschalal ad-Din Rumi (1207-1273) sind in das Register des UNESCO-Weltdokumentenerbes aufgenommen. Die beiden Werke – aus den Beständen der Staatsbibliothek zu Berlin und der Bayerischen Staatsbibliothek – sind Teil eines insgesamt 15 Handschriften umfassenden Gemeinschaftsantrags, an dem sechs Länder beteiligt waren und der unter Federführung der türkischen UNESCO-Kommission eingereicht wurde.

Dschalal ad-Din Rumi gilt als einer der bedeutendsten persischsprachigen Dichter, Philosophen und Mystiker des Mittelalters. Auf Rumi, auch als Maulana (türk. Mevlana, „unser Meister“) bekannt, geht der Mevlevi-Orden, der Orden der tanzenden Derwische, zurück.

Bei der Handschrift aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek (BSB Cod.pers. 45) handelt es sich um das zweite von sechs Büchern des bedeutenden Werks „Masnawi-ye ma’nawi“ (dt. „Geistige Doppelverse“) von Rumi. Die Handschrift entstand 1307 und zählt zu den frühesten Manuskripten des „Masnawi-ye ma’nawi“. Zur hohen wissenschaftlichen und textgeschichtlichen Relevanz der Handschrift tragen die Sekundäreinträge an den Seitenrändern, zwischen den Zeilen oder den Kolumnen bei. Die Münchner Handschrift stammt aus der Bibliothek des bekannten französischen Orientalisten Étienne Marc Quatremère (1782-1857), die 1858 für die damalige Hofbibliothek erworben wurde.

Die Handschrift im Bestand der Staatsbibliothek zu Berlin (Minutoli 21) umfaßt alle sechs Bücher des „Maṯnawī-i maʿnawī“ und enthält etwa 25.000 Verse. Gefertigt im Jahr 1337, weist die Handschrift zwei Glossare auf, die das Textverständnis mit Erklärungen unterstützen und ist zusätzlich mit Randbemerkungen in Form von Ergänzungen und Varianten ausgestattet. Die Handschrift ist Teil der Minutoli-Sammlung, die 1863 von der damals Königlichen Bibliothek erworben wurde. Die Sammlung umfaßt 300 Bände, darunter 117 persische Manuskripte.

Dr. Achim Bonte, Generaldirektor der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, und Dr. Klaus Ceynowa, Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek: „Die Aufnahme der Handschriften von Dschalal ad-Din Rumi in die Liste des UNESCO-Weltdokumentenerbes unterstreicht einmal mehr die internationale Bedeutung, die den beiden Staatsbibliotheken aufgrund ihres einzigartigen historischen Bestandes zukommt.“

Kalender 2023 – Mai

Essen verbindet

Ein Begleiter durch das Jahr 2023 – Mit Photos von Bärbel Doering und aus dem AphorismA Verlagsarchiv

Farben, Formen, Düfte – wer erinnert es nicht …

Photo: Bärbel Doering

israel & palästina – Zeitschrift für Dialog | Ausgabe 4-2022


Meir Shalev (1948-2023)

Ein großer israelischer Schriftsteller ist am 11. April gestorben, eine starke politische Stimme ist verstummt, ein politischer Mensch, ein homo politicus, der immer wieder den Abzug Israels aus dem Westjordanland gefordert hat.

Auf Deutsch sind unter anderem von ihm erschienen: Judiths Liebe, Meine russische Großmutter und ihr amerikanischer Staubsauger und Zwei Bärinnen.

Würdigung in der FAZ, in der Zeit, auf der Seite seines Verlages Diogenes

Kalender 2023 – April

Essen verbindet

Ein Begleiter durch das Jahr 2023 – Mit Photos von Bärbel Doering und aus dem AphorismA Verlagsarchiv

Zu diesem Imbiß in der Altstadt, quasi direkt neben der Auferstehungskirche gehen alle‚ …

Photo: Bärbel Doering

israel & palästina – Zeitschrift für Dialog | Ausgabe 4-2021


Ernst Tugendhat (1930-2023)

Zum Tod des Philosophen Ernst Tugendhat

Eine Würdigung von Michael Hesse in der Berliner Zeitung (BZ)

„Ernst Tugendhat hat nicht nur philosophiert, sondern ebenso sehr politisiert, demonstriert, gestritten. Am Montag ist er im Alter von 93 Jahren in Freiburg/B. gestorben. Mit ihm verliert Deutschland einen seiner großen Denker.“

G. H. Holländer schreibt in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ)

„Das heißt nicht, dass Tugendhat jeden seiner Irrtümer erkannt hätte, aber so ausdrücklich, wie er auf ihr Vorhandensein hinweist, ermuntert er auch dazu, selbst welche zu finden. Ein solcher Irrtum könnte etwa sein, dass das Wollen der Menschen auf Zukunft gerichtet sei. Gerade für Religion und Mystik lässt sich viel eher eine Ausrichtung auf das schlechthin Vergangene beweisen.“

Und ein Beitrag auf der Schweizer Website ch-cultura.ch.