Ihre Sorge, Befürchtungen und Forderungen haben über 60 israelische und deutsche Persönlichkeiten in einem Brief an die deutsche Regierungschefin formuliert.
Neben vielen anderen haben auch die ehemaligen Vorsitzenden des diAk, Christian Sterzing und Jörn Böhme sowie der aktuelle Vorsitzende, Rainer Zimmer-Winkel, das Schreiben unterzeichnet, in dem es unter anderem heißt:
Wir erwarten, dass die Bundesregierung ihre Verantwortung im Sinn der Friedenskräfte wahrnehmen wird, die immer schon Teil der jüdischen Gemeinschaft waren und sind. Wir erwarten eine entschiedene Bekämpfung des Antisemitismus dort, wo er sich tatsächlich manifestiert. Wir erwarten den konsequenten Schutz der Meinungs- und Versammlungsfreiheit, um im öffentlichen Diskurs kontrovers über die Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts diskutieren zu können. Und wir erwarten nicht zuletzt eine entschlossene Initiative der Bundesregierung und der Europäischen Union, um die drohende, völkerrechtswidrige Annexion palästinensischer Gebiete durch Israel zu verhindern und der israelischen und der palästinensischen Seite die Rückkehr an den Verhandlungstisch zu ermöglichen.