ARABIC MUSIC DAYS – auch online …

Das klassische Ensemble der arabischen Musik

Bis ins 8. Jahrhundert reichen die Ursprünge des arabischen „takht“ zurück. Wörtlich war damit das Holzpodium gemeint, das den Musiker:innen als Bühne diente – inzwischen bezeichnet der Begriff das klassische Ensemble der arabischen Musik aus Gesangssolist:in, Oud, Flöte, Kanun und verschiedenen Schlaginstrumenten, das im Laufe der Jahrhunderte in zahlreichen musikalischen Traditionen der Länder des Nahen Ostens und Nordafrikas aufgenommen und weiterentwickelt wurde. Diese Besetzung, die Musiker:innen bis heute zum kreativen Austausch inspiriert, steht im Mittelpunkt der diesjährigen Arabic Music Days.

Vier Tage, vier Konzerte

In vier Konzerten, kuratiert vom irakischen Oud-Virtuosen Naseer Shamma, präsentieren Künstler:innen aus Syrien, dem Libanon und Marokko traditionelle und zeitgenössische Spielarten. Außerdem werden alle vier Konzerte per Livestream auf Pierre Boulez Saal Online übertragen.

Das Versagen der arabischen Eliten

Krise der arabischen Staaten

In seinem Essay fragt der renommierte libanesische Journalist und Autor Hazem Saghieh, wie die Zukunft der arabischen Welt aussieht. Gibt es Auswege aus einer existentiell bedrohlichen Krisenhaftigkeit? 

„Vorbei mit der Höflichkeit“ – Aus: Kattan: … mit zur Sonne blickenden Augen – 978-3-86575-091-4

Ein Beitrag auf quantara.de

Erinnern und das Erinnern an das Erinnern

So unterschiedlich in „West“ und „Ost“ an die sog. „Rote Kapelle“ erinnert wurde – und wie ihrer heute gedacht wird – ein Spiegelbild deutscher Debatten …

In der Berliner Zeitung setzt sich Maritta Adam-Tkalec damit – durchaus kontrovers – auseinander:

Im Osten benutzt, im Westen gehasst: Die wahre Geschichte der Roten Kapelle

Zeitgeschichte in Bildern

Wie stark sind unsere Wahrnehmungen, gerade auch von Konflikten, durch Bilder, zu Ikonen geronnenen Augenblicke, geprägt. Ein Gang durch diese Sammlung ist erhellend, für unser geprägt sein, auch für unsere blinden Flecke? (Am 28. Januar 2022 haben wir an dieser Stelle auf das Israel Film Archive aufmerksam gemacht)

The Liberation Graphics Collection of Palestine Posters – Eine – online zugängliche -Sammlung von Dan Walsh

PeaceWorks

Über die Kraft eines Dialogs auf Augenhöhe

Zwei Podiumsgespräche in Berlin

Freunde von Neve Shalom • Wahat al-Salam e.V. lädt Sie herzlich ein zu zwei Podiumsgesprächen mit zwei führenden Repräsentant:innen aus  Neve Shalom • Wahat al-Salam, dem einzigen Ort in Israel, in dem jüdische und palästinensisch-arabische Israelis seit nunmehr 50 Jahren friedlich und gleichberechtigt miteinander leben und arbeiten.

Dr. Roi Silberberg ist der Direktor des nachhaltig wirksamen Fort- und Weiterbildungs-zentrums School for Peace und Samah Salaime die Leiterin des C&D Office (Büro für Öffentlichkeit und Entwicklung) des Friedensdorfes und seine Vertreterin im Kreisrat.

Das erste Podiumsgespräch findet statt am

Samstag, den 03.09.2022, von 16.00 – 18.00 Uhr im Tagungszentrum „Im Glockengarten“ 
des Ev. Diakonievereins Berlin-Zehlendorf (Glockenstraße 8, 14163 Berlin).

Dort wird Roi Silberberg über die Rolle der School for Peace im Israel-Palästina Konflikt, insbesondere bei und nach den Mai-Unruhen 2021, und ihre aktuelle Arbeit berichten. Samah Salaime wird über die Arbeit der Grundschule und der anderen Bildungseinrichtungen von Neve Shalom • Wahat al-Salam informieren und über die Situation der Frauen bei den Mai-Unruhen 2021 und aktuell Auskunft geben.

Das zweite Podiumsgespräch findet statt am
Montag, 05.09.2022 – 19.30 Uhr im Friedenszentrum im Martin-Niemöller-Haus in Berlin-Dahlem (Pacelliallee 61, 14195 Berlin). Dort werden Roi Silberberg und Samah Salaime das Friedensdorf Neve Shalom • Wahat al-Salam vorstellen.

In der wieder einmal zugespitzten Situation nach den erneuten Angriffen der israelischen Armee auf Gaza und im Vorfeld der Wahlen im November können Sie hier Stimmen aus Israel hören, die tatkräftig und nachhaltig für einen tragfähigen Frieden eintreten. Beim Podiumsgespräch mit den beiden Referenten haben Sie die Chance, aus erster Hand informiert zu werden, mit den beiden ins Gespräch zu kommen und Weg weisenden Stimmen des Friedens den Rücken zu stärken. (Statement zu Gaza und Appell von NSh•WaS)  

Die Veranstaltungen werden in englischer Sprache stattfinden; beide Referent:innen sprechen fließendes, gut verständliches Englisch. Um eine Übersetzungsmöglichkeit wird sich bemüht.

Eine radikal menschenrechtliche Stimme

Amira Hass, eine radikal menschenrechtliche Stimme aus Israel

In ihrem Beitrag German Chancellor Olaf Scholz. What is really disgusting stellt die bekannte israelische Journalistin Amira Hass ihre Lesart des Abbas-Auftritts in Berlin dar. Sie spiegelt sie in ihrer Verzweiflung über die israelische Besatzungspolitikund deren Folgen. Dabei verweist sie besonders auf das Vorgehen der israelischen Regierung gegen die sechs palästinensischen Menschenrechts-NGOs. Deutschland, Europa und den Vereinigten Staaten wirft sie ihre Untätigkeit gegenüber diesem Unrecht vor.

Den Horizont weiten…

The Markaz Review (TMR)

is a literary arts publication and cultural institution that curates content and programs on the greater Middle East and our communities in diaspora. The Markaz signifies “the center” in Arabic, as well as Persian, Turkish, Hebrew and Urdu.

Coming soon, TMR’s special issue on Berlin, from guest editor Viola Shafik. Essays, fiction, interviews, art, film and music