Die Kunst der Kalligraphie

Neue Ausstellung von Shahid Alam – „In der Ausstellung begegnen wir in der Ästhetik der arabischen Schrift und islamischen Kalligraphie in diesem Medium in ganz neuer Weise heiligen Texten aus dem Judentum, dem Christentum und dem Islam. Wir werden eingeladen, uns Unvertrautem zu öffnen und das Vertraute der eigenen Tradition neu zu sehen. Lesungen und Vorträge zeigen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Bedeutung, Rezeption, Auslegung und Umgang mit den heiligen Schriften der drei Religionen auf.“

Domberg Akademie Freising

In memoriam Maryèlene Schultz

Marylène Schultz kam vor dem Sechstagekrieg 1967 nach Bethanien und arbeitete bis 1997 für den Schweizer Christlichen Friedensdienst in den „Four Homes of Mercy“, einer Institution, die sich um Alte und Kinder, Behinderte und Waisen kümmert. Von ihr stammt das Buch „Die Waisenkinder von Bethanien“, Göttingen (Lamuv) 2003 – 978-3-88977-633-4.

Am Samstag. 6. April 2024 wurde sie „zu Füßen“ des ersten Bischofs der lutherischen Kirche Haddad und mit Blick auf Gilo und Beit Jala ins Grab gelegt.

Der Jerusalemer Propst Joachim Lenz empfahl ihre Seele in den Gebeten den zärtlichen Armen Gottes.

Photos: Matthias Wolf

Wer sieht den 7. Oktober wie?

Über die unterschiedlichen Sichtweisen und Einordnungen des 7. Oktober in verschiedenen sozialen Wirklichkeiten in Israel ein Beitrag von Shaul Arieli in Haaretz.

Permanent Gaza Ceasefire …

Jerusalems Patriarchen fordern Feuerpause

„Wir sind uns des großen Leids bewußt, das uns hier im Heiligen Land umgibt, so wie auch in vielen anderen Teilen der Welt. Mit direktem Bezug auf unsere eigene Lage, verurteilen wir erneut alle Gewalt im aktuellen zerstörerischen Krieg, besonders gegen unschuldige Zivilisten und wir erneuern unseren Ruf nach einer sofortigen und dauerhaften Waffenruhe“, heißt es in der am Donnerstag vom Lateinischen Patriarchat in Jerusalem verbreiteten gemeinsamen Osterbotschaft der Kirchen im Heiligen Land. (Zum vollständigen Text: )

140+ Global Christian Leaders Call for Permanent Gaza Ceasefire, Halt of Arms Sales to Israel

March 26, 2024 – As Christians around the world prepare to commemorate the final suffering in the earthly life of Jesus Christ during Holy Week, we stand in solidarity with all in the Holy Land who suffer. During Passion Week, Catholics, Protestants, and Orthodox alike engage in prayer, reflection, and repentance. We repent of the ways we have not stood alongside our Palestinian siblings in faithful witness in the midst of their grief, agony, and sorrow. Christian witness and engagement with the world must be marked by faithfulness to God, love of neighbor, and mercy toward those who are suffering and in need. For the Holy Scriptures teach, “Uphold the cause of the poor and the oppressed.” (Psalm 82:3).  (Zum vollständigen Text: …)

Es ist nicht weit …

vom Hossiana zum kreuzigt ihn …

Palmsonntag in diesen Tagen – zwischen Tradition und Sehnsucht, zwischen Hoffnung und Grauen…

Mixed Heritage

Die Situation von Menschen, deren Eltern aus verschiedenen Kulturen/Religionen/Nationen kommen, hat die aktuelle Lage noch schwerer werden lassen, wie Tara Abhasakun in einem Beitrag für RNS beleuchtet (und zeigt einmal mehr, wie wenig weit und weitsichtig solche Narrative für Menschen sind…)

Wenig Wissen, viele Unterstellungen

In den Evangelischen Kommentaren zu Religion und Gesellschaft Zeitzeichen setzen sich aktuell Katja Dorothea Buck und Jens Nieper mit der deutsche Debatte über Nahost nach dem 7. Oktober 2023 auseinander.

Mit Blick auf den 1. März 2023, den von den Palästinenserinnen gestalteten, Weltgebetstag der Frauen eine lohnende Lektüre – und ein wichtiges Korrektiv zur Haltung des Deutschen Weltgebetstagskomitees und seinen Eingriffen in die Stimme der christlichen Geschwister im „Heiligen Land“.


Lesehinweis, der zumindest die aktuellen Beiträge dokumentiert und verlinkt:

https://www.jerusalemsverein.de/weltgebetstag-2024-palaestina/

Vor 60 Jahren

Zum ersten Mal seit der Existenz der Kirche reiste ein Bischof von Rom ins Heilige Land: Paul VI. p.p. besuchte vom 4.-6. Januar 1964 die Stätten der Christenheit - in einer komplexen politischen Gemengelage zwischen Israel, zu dem der Vatikan zu dieser Zeit keine offiziellen Beziehungen hatte und zu den Jordaniern und Palästinensern.

Höhepunkt und zentrales Ereignis war ohne Zweifel die Begegnung mit dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Athenagoras, dem Ehrenoberhaupt der weltweiten Orthodoxie. Andreas und Petrus umarmen einanander, zum ersten Mal seit dem morgenländischen Schisma des 11. Jahrhunderts!

Bericht auf der Seite von Radio Vatikan / Kustos der Franziskaner in Bethlehem 2024 ruft zu Gerechtigkeit auf!