Festakt Gedenkveranstaltung 70 Jahre Luxemburger Abkommen

15. September 2022 | Im Jüdischen Museum Berlin sprach aus diesem Anlaß der Bundeskanzler

Bundeskanzler Olaf Scholz hat dabei Shoa-Überlebenden weitere Unterstützung versprochen. Es sei der Bundesrepublik heute und in Zukunft ein Anliegen, Entschädigungszahlungen sicherzustellen, damit sie den Lebensabend in Würde verbringen könnten, sagte Scholz. Dies gelte auch für Fürsorgeleistungen, sagte Scholz in seiner Ansprache bei der Veranstaltung zur Würdigung des vor 70 Jahren unterzeichneten ‚Luxemburger Abkommens‘ im Jüdischen Museum Berlin.

Scholz bezeichnete den Vertrag mit Israel und der ‚Jewish Claims Conference‘, mit dem sich Deutschland 1952 zu Entschädigungszahlungen verpflichtet hatte, als »zweiten Gründungsakt der Bundesrepublik«.

Der Akt habe die schwere Schuld, die Deutschland durch die Verfolgung und kaltblütige Ermordung der Juden auf sich geladen habe, nicht abtragen können. Es sei aber der Versuch gewesen, Verantwortung zu übernehmen, sagte der Kanzler. (Download der Rede des Kanzlers)

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Screenshot: Bundestag.de

Bericht im Deutschlandfunk

Siehe dazu auch die aktuelle Ausstellung vom 7. September 2022 bis zum 5. Oktober 2022

Die Ausstellung kann nach vorheriger Anmeldung montags bis freitags in der Zeit von 9 bis 17 Uhr im Paul-Löbe-Haus, Eingang West, Konrad-Adenauer-Straße 1, 10557 Berlin-Mitte, besucht werden.
https://www.bundestag.de/ausstellung-luxemburger-abkommen

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