Der bekannte israelische Historiker Moshe Zimmermann, dessen Familie zu den einflußreichsten des Hamburger Judentums zählte, nimmt Stellung zu den Plänen der Wiedererrichtung der Hamburger Bornplatzsynagoge. Er sieht darin einen Akt, der die Zerstörungsgeschichte überblendet und damit unsichtbar macht. Er wendet sich besonders gegen den Vorwurf des Antisemitismus gegenüber den Kritiker*innen des Vorhabens.
Micha Brumblik argumentiert in der ZEIT dafür, darin ein Ausdruck der Vielfältigkeit des heutigen Judentums zu sehen und plädiert für eine zeitgemäße Formensprache bei der Errichtung der Synagoge. Den Vorwurf des Antisemitismus weist er ähnlich entschieden zurück: