„Im Kampf gegen Antisemitismus hilft das nicht“
In einer gemeinsamen Erklärung haben 16 Nahostwissenschaftler ihre Bedenken gegen den Beschluß des Bundestages formuliert und in der Wochenzeitung Die Zeit publiziert:
Der Bundestag hat die BDS-Bewegung, die Israel per Boykott unter Druck setzen will, als antisemitisch verurteilt. Führende Experten für die Region halten das für falsch. …
Hier die Liste der Unterzeichner:
Dr. Muriel Asseburg, Senior Fellow, Forschungsgruppe Naher/Mittlerer Osten und Afrika, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Berlin
Dr. André Bank, kommissarischer Direktor, Giga – Institut für Nahost-Studien, Hamburg
Prof. Dr. Helga Baumgarten, Professorin für Politikwissenschaft (i.R.), Birzeit Universität, besetzte Palästinensische Gebiete
Prof. Dr. Martin Beck, Lehrstuhl für gegenwartsbezogene Nahoststudien, University of Southern Denmark (SDU), Odense
Prof. Dr. Thomas Demmelhuber, Lehrstuhl für Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Prof. Dr. Ulrike Freitag, Direktorin, Leibniz-Zentrum Moderner Orient, Berlin
Prof. Dr. Steffen Hertog, Associate Professor of Comparative Politics, London School of Economics
Dr. Margret Johannsen, Senior Research Fellow, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH)
Prof. Dr. Annette Jünemann, Institut für internationale Politik, Helmut-Schmidt-Universität, Hamburg
Prof. Dr. Eberhard Kienle, Centre national de la recherche scientifique (CNRS), Paris
Prof. Dr. Gudrun Krämer, Institut für Islamwissenschaft, Freie Universität Berlin
Dr. Markus Loewe, Senior Researcher und Forschungsgruppenleiter Nahost/Nordafrika, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik, Bonn
Prof. Dr. Astrid Meier, Professur für Islamwissenschaft, Orientalisches Institut, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Prof. Dr. Rachid Ouaissa, Lehrstuhl für Politik des Nahen und Mittleren Ostens, Philipps-Universität Marburg
Dr. Achim Rohde, Islamwissenschaftler, Goethe-Universität Frankfurt am Main
Prof. Dr. Oliver Schlumberger, Lehrstuhl für Politik des Vorderen Orients, Eberhard Karls Universität, Tübingen