Das Kalenderblatt im August 2017

An dieser Stelle präsentieren wir zu jedem Monatsanfang ein neues Kalenderblatt aus dem diAk-Kalender für das Jahr 2017 (erschienen als Ausgabe IV/2016) – mit vielen Photos und Geschichten zu den Personen und Projekten hinter der Initiative Combatants for Peace. Im August wird der bewegende Film Disturbing the Peace / Den Frieden stören vorgestellt.

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Erste und weitere Stimmen zur Dokumentation »Auserwählt und ausgegrenzt«

Update: Am Mittwoch, 21. Juni, wird die Dokumentation nun in der ARD um 22.15 Uhr ausgestrahlt, gefolgt von einer Diskussionssendung zum Thema. Nun hat sich ARTE entschlossen, dennoch die Sendung von der ARD zu übernehmen und diese zeitversetzt, um 23 Uhr, zu senden, ebenfalls mit anschließender Diskussion.

 

Weitere Stimmen in der Debatte:

https://www.youtube.com/watch?v=S8zuk8QCXKs

Gemma Pörzgen im Gespräch mit Peter Kapern, Deutschlandfunk, 15.6.2017: „Er hat eine sehr klare propagandistische Linie“

Mirna Funk, ZEIT ONLINE, 14.6.2017: Antisemitismus? Gibt es nicht!

Antisemitismus wird in Deutschland beschönigt: als Satire oder Israelkritik. Dass die Dokumentation „Ausgewählt und Ausgegrenzt“ nicht gezeigt wird, hat andere Gründe.

Markus Ehrenberg und Joachim Huber, Tagesspiegel, 14.6.2017: 200.000 sehen umstrittene Antisemitismus-Doku

Arte wollte die Doku „Auserwählt und ausgegrenzt – Der Hass auf Juden in Europa“ nicht zeigen. „Bild“ übernahm den Film einfach online. Rechtliche Konsequenzen muss der Springer-Verlag offenbar nicht fürchten.

Arno Frank, Spiegel Online, 14.6.2017: TV-Dokumentation zu Antisemitismus. Mit Elan ins Minenfeld

Übten Arte und WDR Zensur, als sie entschieden, eine Dokumentation über Antisemitismus nicht auszustrahlen? Kaum – der Film hat schlicht handwerkliche Mängel. Die Lösung von Bild.de, ihn unfertig doch zu zeigen, ist keine.

Brot für die Welt, 13.6.2017: Stellungnahme Brot für die Welt zur Berichterstattung der BILD Zeitung, 13.06.2017

ARTE, 13.6.2017: Pressestatement zur Dokumentation „Auserwählt und ausgegrenzt – Der Hass auf Juden in Europa“

Marie Schmidt, ZEIT ONLINE, 13.6.2017: „Es gab nur Gerüchte“. Ein Gespräch mit dem Filmemacher Joachim Schröder, dessen Dokumentation über Antisemitismus das öffentlich-rechtliche Fernsehen nicht senden will

ZEIT ONLINE, 13.6.2017: Filmemacher Joachim Schröder wehrt sich gegen Arte und WDR

René Martens, taz, 11.6.2017: Zensur einer Antisemitismus-Doku. Wehrhafte Juden sieht man nicht gern

Richard Herzinger, Die Welt, 10.6.2017: So ist die Doku, die von Arte zurückgehalten wird

Michael Hanfeld, FAZ, 7.6.2017: Arte und WDR gehen in Deckung


Zur Dokumentation »Auserwählt und ausgegrenzt«, die eine deutsches Boulevardblatt am 14. Juni 24 Stunden online zugänglich gemacht hat, nachdem die Ausstrahlung bei ARTE abgelehnt worden war, fünf erste Stimmen:

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1054225.ein-kaum-zu-ueberbietendes-zerrbild-vom-nahostkonflikt.html564203382

https://www.jrbernstein.de/blog-1/2017/6/15/journalismus-oder-propaganda

https://deutsch.rt.com/gesellschaft/52352-wirbel-um-arte-doku-wenn-antideutsche-ueber-antisemiten-berichten/

http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/28823

https://www.journal21.ch/ausstrahlungsverweigerung

Joint Israeli-Palestinian Memorial Day Ceremony, 30.04.2017, Moviemento, Berlin

Standing Together. Joint Israeli-Palestinian Memorial Day Ceremony 30.04.2017, Moviemento, Berlin

18:00 Film „Disturbing the Peace“ – A Reconsider Film
20:00 Live Broadcast of the 12th Joint Israeli-Palestinian Memorial Day Ceremony

Film Entry 5€ (online ticket purchase recommended)
Live Broadcast Entry Free

Joint Israeli Palestinian Memorial Day Ceremony 2017

About the Film:

Disturbing the Peace is a story of the human potential unleashed when we stop participating in a story that no longer serves us and, with the power of our convictions, take action to create new possibilities. Disturbing the Peace follows former enemy combatants – Israeli soldiers from elite units and Palestinian fighters, many of whom served years in prison – who have joined together to challenge the status quo and say “Enough“. The film reveals their transformational journeys from soldiers committed to armed battle to nonviolent peace activists, leading to the creation of Combatants for Peace.

About the Ceremony:

Initiated by Combatants for Peace in coalition with The Parents Circle-Families Forum, on this evening, in Tel-Aviv, Israelis and Palestinians stand together, to remember the victims of violence, with the clear statement that war is not an act of fate and it is in our power and our responsibility as human beings to

end the violence and avoid further victims. In solidarity, the ceremony will be live-streamed in different locations around the world as well as in Berlin.

We invite you to take part in this special political action, where people of different sides of an active conflict stand together, and recognize the pain and the loss of the other, as a non-violent act of resistance.

The Film and Live Broadcast will be in original language with subtitles in English

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This event has been made possible thanks to the help and support of Alscharq, Givat Haviva Deutschland e.V, Friends of Combatants for Peace Germany, Moviemento, Neue Israel Fonds Deutschland, Parents Circle Freundeskreis Deutschland, Reconsider, SISO and Spitz Magazine.

Link to online ticket purchase (recommended!): https://www.kinoheld.de/Kino-Berlin/Moviemento%20Kino?showId=1681519470#panel-seats
Link Moviemento website: https://www.moviemento.de
Link to Disturbing the Peace Homepagehttp://disturbingthepeacefilm.com
Link to Disturbing the Peace trailerhttp://disturbingthepeacefilm.com/press-materials-2/
Link to Joint Ceremony on CFP homepageHttp://cfpeace.org/projects/memorial-day/
Link to the general Facebook eventHttps://www.facebook.com/events/1666471260044658/
Link to CFP Germanyhttps://www.facebook.com/CfPGermany/
Link to Facebook event in Berlinhttps://www.facebook.com/events/318924281858021/
Link live broadcast to those who want to watch at homeHttp://buildhopewith.us/

Link to the Indigogo campaign for financial support for the ceremony:
Https://www.indiegogo.com/projects/the-israeli-palestinian-memorial-day-ceremony-2017#/

Kino-Tip: ID – ISRAELISCH-DEUTSCHE PARTNERSCHAFTEN

Sonntag, 13. Dezember 2015 um 11:00 Uhr
Berlin-Film-Matinée im Bundesplatz-Kino:

ID – ISRAELISCH-DEUTSCHE PARTNERSCHAFTEN

Die Filmemacherin Anat Manor wird persönlich anwesend sein.

 

D / IL 2013–2015 ∆ 75 Min. 

∆ Regie & Kamera: Anat Manor

∆ Schnitt: Branka Pavlovic

∆ Gefördert durch: Stiftung ZURÜCKGEBEN

 

Die in Berlin lebende israelische Künstlerin Anat Manor nimmt den Mikrokosmos deutsch-israelischer Zweierbeziehungen in den Blick: ernsthaft und humorvoll, ungeschminkt und doch empathisch.

Der Film erlaubt „private“ Einblicke in den ganz normalen bis skurrilen Alltag von sieben „gemischten“ Paaren. 14 Frauen und Männer im Alter von 40 bis 83 Jahren erzählen über wechselvolle Erfahrungen im persönlichen Zusammenleben, wie die Beziehungen angefangen und sich entwickelt haben.

Dabei rückt die Frage in den Mittelpunkt, inwiefern die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe und Mentalitäten ihre Partnerschaften beeinflusst haben. („Typisch deutsch – typisch israelisch: Gibt es so etwas?“)

Über allem schwebt die deutsch-jüdische Geschichte und Gegenwart.

 

Ort: Bundesplatz-Kino, Bundesplatz 14  –  10715 Berlin (am S- und U-Bahnhof Bundesplatz)