Albert Einstein, Hans Kaufmann und der Zionismus

Am 12. September 2022 veranstaltet das Jüdische Museum, Berlin ein Symposium

Der Hintergrund ist ein Brief, den Albert Einstein am 12. September 1942, mitten im Zweiten Welt­krieg, ver­faßte. Er war eine Antwort an den 19jährigen deutsch-jüdischen Flücht­ling Hans Kauf­mann in Santiago de Chile, in dem er seinen großen Zweifel an der Schaffung einer zen­tralen Instanz zur Wahrung der jüdischen Interessen äußert.

Der Brief war eine Ant­wort auf ein Schreiben des jungen Mannes, in dem dieser Ein­stein gebeten hatte, an der Spitze einer jüdischen Orga­nisation zu stehen, welche die Belange der Juden, ihre Würde und das Projekt einer nationalen Heim­stätte in Palästina ver­teidigen würde.

An­läßlich der Schenkung dieses bedeutenden Briefs aus der Feder des welt­berühmten Nobel­preis­trägers, ver­anstaltet das Archiv des Jüdischen Museums Berlin ein Sym­posium, das sich Themen widmet, die im Kontext der Briefe von Hans Kaufmann und Albert Einstein stehen: der Geschichte der Familie Kauf­mann, der deutsch-jüdischen Emi­gration nach Chile während der NS-Zeit, Albert Einsteins Stellung zum jüdischen nationalen Pro­jekt und der Lage des Zio­nismus im Jahr 1942.

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