Am 23. Juli 1847 verlegte der Bischof von Rom, Pius IX. p.p., den physischen Sitz des sog. Lateinischen Patriarchats ‚zurück‘ nach Jerusalem und entsandte mit Bischof G. Valerga wieder einen europäischen Kleriker in die Heilige Stadt – mit dem Anspruch eines Patriarchen.
Diese Entscheidung läßt sich nicht verstehen ohne das „neue“ Interesse Europas an der Region und das 1841 errichtete Anglikanisch-protestantische Bistum in Jerusalem … und woher stammten dann in der Folge all die guten neuen Katholik:innen?
Als ökumenisches Zeichen wäre es doch schön, wenn der lateinische (also der römisch-katholische) Bichof in der Stadt einfach nur der (Ritus-)Weihbischof des (griechisch-orthodoxen) Patriarchen wäre…