8 Tage Chanukka. 8 Initiativen für Frieden

Anläßlich von Chanukka und der Adventszeit bittet der NIF Deutschland um Unterstützung für das NIF Peace and Security Programm. Aus diesem Programm fördert der NIF Organisationen, die sich für eine friedliche und gleichberechtigte Zukunft für Israelis und Palästinenser:innen einsetzen. Auf den Social-Media-Kanälen Instagram, Facebook und LinkedIn findet sich die Kampagne „8 Tage Chanukka. 8 Initiativen für Frieden“ bereits gestartet. Jeden Tag wurde /wird dort eine Initiative vor, die 2025 mit Unterstützung des NIF Hoffnung geschenkt und Licht in dunkle Zeiten gebracht hat.

8 Tage …

Gemeinsam mit Polen für Europas Zukunft

In Berlin soll [endlich] ein zentraler Gedenkort für die polnischen Opfer des Zweiten Weltkriegs und der deutschen Besatzung entstehen. Am Ort der früheren Kroll-Oper soll in Nachfolge des temporären Denkmals nach einem architektonisch-künstlerischen Wettbewerb ein dauerhaftes Denkmal errichtet werden unter Beteiligung polnischer Expertinnen und Experten. Wir haben uns zudem dafür eingesetzt, dass am Vorhaben eines Deutsch-Polnischen Hauses als Ort der Aufklärung und Begegnung festgehalten wird.

In einem gemeinsamen Antrag (21/2907) fordern die Fraktionen von CDU und SPD die Bundesregierung auf, in Absprache mit dem Land Berlin „zeitnah“ mit der Planung und Errichtung des Denkmals in Nachfolge des derzeitigen temporären Denkmals auf dem Gelände der früheren Kroll-Oper zu beginnen.

Verdeutschung der Schrift

Vor 100 Jahren, im Frühling 1925, begannen Martin Buber und Franz Rosenzweig mit der Übersetzung der Hebräischen Bibel – ein mehrere Jahrzehnte dauerndes Projekt, das sie als „Verdeutschung der Schrift“ bezeichneten. Bereits im Dezember 1925 wurde der erste Band vorgelegt, der unter dem Titel „Das Buch Im Anfang“ die Übersetzung von Bereschit, dem 1. Buch Mose, enthielt. Nach Rosenzweigs Tod 1929 arbeitete Buber allein an der Verdeutschung weiter, die er 1961, vier Jahre vor seinem Tod, in Jerusalem beendete. 

Christoph Kasten, Dr. Ansgar Martins und Dr. Inka Sauter gaben im Oktober 2025 den Band „Die Bibelübersetzung von Buber-Rosenzweig. Geschichte eines Projekts“ im Jüdischen Verlag im Suhrkamp Verlag heraus.

Im Gespräch mit den Herausgeber:innen bietet der Abend am 4. Dezember 2025 Gelegenheit, das Projekt der Verdeutschung und seine Rezeptionsgeschichte kennenzulernen. Denn an der Übersetzung entspann sich eine deutsch-jüdische Debatte, in der alle namhaften Autor:innen und Intellektuellen der Zeit von Siegfried Kracauer über Margarete Susman bis Walter Benjamin die großen Fragen der Moderne – Tradition, Politik und Zugehörigkeit – verhandelten.

An dem Abend werden zudem ausgewählte Passagen durch den Erzählkünstler Peter Gößwein vorgelesen und damit die ganz besondere Sprache der Buber-Rosenzweig-Übersetzung zu Gehör gebracht.

Im Livestream (Youtube) ab 19.00 Uhr: 

Das neue i&p ist da – Kalender 2026

Frisch aus der Druckerei ist der Kalender 2026 eingetroffen – Thema Gaza – Ein Begleiter durch das Jahr 2026 Gaza – Promise, we will rebuild it – Bestellbar im Shop

An die diAk-Mitglieder und die Abonnent:innen wird er mit dem Heft 3_2025 am 8, Dezember verschickt.

13:0:2

Aus dem, was sich heute der Trump-Plan nennt, hat der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen geltendes Völkerrecht gemacht (SC 16225). Bei Enthaltung von China und Rußland ist so eine international stabilisation force (ISF) auf den Weg gebracht. Um die Unterstürtung des islamischen und arabischen Welt für die Reolution zu gewinnen, enthält die Resolution die Perspektive auf einen Palästinensischen Staat. Ob Israel gewillt sein wird, diesmal eine VN-Resolution anzunehmen und ihre Umsetzung zu ermöglichen, bleibt anzuwarten.

Bericht dazu im Gardian

Nostra Aetate – 60 Jahre

Ein Dokument des 2. Vatikanischen Konzils, das Bedeutung weit über die Grenzen der Kirche hat und eine Zäsur für ein Denken in kooperativer, nicht kontroverser Haltung bedeutet.

Hier eine visuelle Würdigung aus der südafrikanischen Provinz der Jesuiten. Der deutsche Text findet sich etwa hier.

Abbas ebnet Weg für Nachfolgeregelung

Mit einem Erlaß im Verfassungsrang hat der palästinensische Präsident M. Abbas bestimmt, daß sein Vize Hussein al-Scheich im Falles seiner Amtsunfähigkeit all seine Funktion an der Spitze der palästinensischen Autonomieverwaltung übernehmen wird.

Bericht auf orf.at

Erinnerung: Dienstags-Zoom startet wieder!

Zoom-Link: Klicken Sie bitte auf

Nach halbjähriger Pause soll unsere Zoom-Gesprächsreihe nun endlich weitergehen. Jeden ersten Dienstag im Monat laden wir einen spannenden Gast aus Deutschland, Israel oder Palästina ein, um mit neuen Perspektiven auf die Region zu blicken und die aktuelle Lage vor Ort zu diskutieren. Dabei ist es uns stets ein Anliegen, eine Vielfalt von Stimmen zu Wort kommen zu lassen, die sich (im Einklang mit den Leitsätzen des diAK) für einen offenen und sachlichen Diskurs sowie für einen dauerhaften und gerechten Frieden in Israel und Palästina einsetzen.

Unser erster Gespräch wird am Dienstag, dem 7. Oktober 2025 von 19 bis 20 Uhr deutscher Zeit, stattfinden. Als ersten Gast begrüßen wir Sally Azar, Pastorin für die englischsprachige Gemeinde der Erlöserkirche in Jerusalem. Sie hat Theologie im Libanon und Deutschland studiert und ist seit 2023 die erste palästinensische Pastorin im Heiligen Land. Im Zoom-Call wird sie mit uns über die Lage palästinensischer Christ:innen seit dem 7. Oktober 2023 sprechen. Das Gespräch findet auf Deutsch statt.

Unsere nächsten Termine für den Kalender:

7. Oktober – Sally Azar, Evangelisch-Lutherische Kirche in Jordanien und im Heiligen Land, Jerusalem

4. November – Prof. Dr. Markus Dreßler, Professur für Moderne Türkeistudien, Universität Leipzig

2. Dezember – Dr. Maya Rosenfeld, Politikwissenschaftlerin und Anthropologin, Hebräische Universität in Jerusalem

6. Januar – Dr. Dr. Peter Ullrich, Soziologe und Kulturwissenschaftler, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Moderation: Jakob Eißner

Alle leiden darunter

In einem Gespräch mit der landeskirchlichen Pressestelle spricht Pfarrer Dr. Uwe Gräbe über die Situation im Nahen Osten

Pfarrer Dr. Uwe Gräbe, Verbindungsreferent Nahost bei der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS), ist seit über 30 Jahren im Nahen Osten unterwegs. Seit 2012 ist er Geschäftsführer des Evangelischen Vereins für die Schneller Schulen e.V., der Mitglied der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS) mit Sitz in Stuttgart. Davor war Dr. Gräbe sechs Jahre lang Propst der evangelischen Erlösergemeinde zu Jerusalem.  

Dienstags-Zoom startet wieder

Zoom-Link: Klicken Sie bitte auf

Nach halbjähriger Pause soll unsere Zoom-Gesprächsreihe nun endlich weitergehen. Jeden ersten Dienstag im Monat laden wir einen spannenden Gast aus Deutschland, Israel oder Palästina ein, um mit neuen Perspektiven auf die Region zu blicken und die aktuelle Lage vor Ort zu diskutieren. Dabei ist es uns stets ein Anliegen, eine Vielfalt von Stimmen zu Wort kommen zu lassen, die sich (im Einklang mit den Leitsätzen des diAK) für einen offenen und sachlichen Diskurs sowie für einen dauerhaften und gerechten Frieden in Israel und Palästina einsetzen.

Unser erster Gespräch wird am Dienstag, dem 7. Oktober 2025 von 19 bis 20 Uhr deutscher Zeit, stattfinden. Als ersten Gast begrüßen wir Sally Azar, Pastorin für die englischsprachige Gemeinde der Erlöserkirche in Jerusalem. Sie hat Theologie im Libanon und Deutschland studiert und ist seit 2023 die erste palästinensische Pastorin im Heiligen Land. Im Zoom-Call wird sie mit uns über die Lage palästinensischer Christ:innen seit dem 7. Oktober 2023 sprechen. Das Gespräch findet auf Deutsch statt.

Unsere nächsten Termine für den Kalender:

7. Oktober – Sally Azar, Evangelisch-Lutherische Kirche in Jordanien und im Heiligen Land, Jerusalem

4. November – Prof. Dr. Markus Dreßler, Professur für Moderne Türkeistudien, Universität Leipzig

2. Dezember – Dr. Maya Rosenfeld, Politikwissenschaftlerin und Anthropologin, Hebräische Universität in Jerusalem

6. Januar – Dr. Dr. Peter Ullrich, Soziologe und Kulturwissenschaftler, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Moderation: Jakob Eißner

An dieser Stelle findet sich dann auch in Kürze immer der Zoom-Link