Frieden mit Fragezeichen

Donald Trump läßt sich für seinen Gaza-Deal feiern. Doch wie blickt der Nahe Osten auf das Abkommen? Mitarbeiter und Miterabiterinnen der Ebert-Stiftung berichten aus den betroffenen Ländern.

Union for the Mediterranean

Progress Report: Regional Integration in the Union for the Mediterranean 2025


From the Preface by the OECD
In 2021, the OECD published its first report monitoring regional integration in the Euro-Mediterranean region. This second edition of Regional Integration in the Union for the Mediterranean assesses progress made since 2021 – a period marked by the impacts of the COVID-19 pandemic, successive economic shocks, ongoing conflicts in the Middle East, and an increasingly complex geopolitical context.In this challenging environment, our report highlights the opportunities that economic integration offers for countries in the region to achieve stability, peace and prosperity

Deutsches Geld …

…. soll es, soll was richten? Es fehlen einem die Worte …

Die Bombadierungen, die Tötungen, die Gewalt geht weiter im Gazastreifen. Und die deutsche Ministerin für Entwicklungszusammenarbeit redet in Kairo mit palästinensischen Flüchtlingen, dafür auf Arabisch…

Amr Moussa im Gespräch

„Die Zwei-Staaten-Lösung ist und bleibt der einzige Weg“ – Amr Moussa, ehemaliger Generalsekretär der Arabischen Liga, über die Lage im Nahen Osten, Ägyptens Rolle und die Zukunft für Palästina.

Das Interview führte Philipp Kauppert.

Hassan Heshmat: Künstler aus dem Volk zwischen kulturellem Erbe und Erneuerung

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Das Leibniz-Zentrum Moderner Orient und Der Divan – Das Arabische Kulturhaus in Berlin freuen sich, das Werk des ägyptischen Bildhauers Hassan Heshmat (1920-2006) zu präsentieren. Die Ausstellung ist eine Annäherung an ein äußerst vielseitiges Werk, das weltweit verstreut ist.Heshmat zählt zu den prägenden Stimmen der modernen ägyptischen Bildhauerei des 20. Jahrhunderts. Sein Werk vereint Einflüsse des pharaonischen Erbes und der Volkskultur in moderner Bildsprache. Es ist inspiriert vom zeitlosen ägyptischen Alltag, von der Würde der einfachen Menschen, von Christentum und Islam. In Ägypten gilt Heshmat als einer der bedeutendsten Bildhauer seiner Zeit. 

Vernissage: 4. Juli 2025, 18 Uhr, mit einem Eröffnungsvortrag von Prof. Emad Abou-Ghazi, ehemaliger ägyptischer Kulturminister und Professor für arabische Handschriften und Archivwesen des Mittelalters (Universität Kairo), mit dem Titel: Ägyptische Kunst im 20. Jahrhundert (Arabisch mit Simultanübersetzung).Die Ausstellung läuft bis 1. August 2025. Besuche sind täglich zwischen 10:00 und 15:00 Uhr möglich – außer samstags und sonntags. 

Jüdisches Viertel in Kairo

Ein Beitrag von Mohamed Gamal auf Qantara.de

Toleranz und Aufstieg, Elend und Auswanderung: Zwei neue Bände beleuchten die Geschichte von Kairos jüdischem Viertel. Autor Ahmed Zakaria Zaki dokumentiert, wie eng jüdisches Leben mit der Geschichte Ägyptens verwoben ist.

Zaki zeichnet in seinem Buch die Geschichte des Viertels bis zum Ende des 19. Jahrhunderts nach, bis zum ersten Zionistenkongress in Basel im Jahr 1897, der die Gründung eines jüdischen Staates in Palästina befürwortete.

„Wir werden ihn besitzen“

So US-Präsident Donald Trump zum Gazastreifen.

Foreign Policy bat zehn Autoren, auf die Ankündigung des US-Präsidenten zu reagieren. Die Frankfurter Rundschau legt die Antworten erstmals in deutscher Sprache vor – zuerst veröffentlicht wurden sie am 6. Februar 2025 Magazin Foreign Policy.

Yousef Munayyer, einem palästinensischen Staatsbürger Israels und Leiter des Programms Palästina/Israel am Arab Center Washington DC

Robert A. Pape, Professor für Politikwissenschaft an der University of Chicago und Direktor des Chicago Project on Security and Threats.

Ahmed Fouad Alkhatib, einem in Gaza ansässigen Schriftsteller, Analyst und Senior Fellow beim Atlantic Council.

Dennis Ross, einem angesehenen Fellow am Washington Institute for Near East Policy.

Khaled Elgindy, Gastwissenschaftler am Center for Contemporary Arab Studies der Georgetown University.

Matthew Duss, dem geschäftsführenden Vizepräsidenten des Center for International Policy.

Dalia Hatuqa, Multimedia-Journalistin aus den USA und dem Westjordanland.

Sara Khorshid, Doktorandin an der Western University in Kanada.

Rala Rharrit, einer ehemaligen US-Diplomatin, die 18 Jahre lang im US-Außenministerium tätig war, bevor sie im April 2024 aus Protest gegen die Gaza-Politik der Biden-Regierung zurücktrat.

Aaron David Miller, Senior Fellow bei der Carnegie Endowment for International Peace.

Trumps Call …

Times of Israel:
Responding to Trump, Arab nations reject transferring Gazans ‘under any circumstances’

Aljazeera:
Arab ministers reject Trump’s call to displace Palestinians from Gaza

Führt der Weg über „Abraham“?

Ein Essay über die Bedeutung, Möglichkeiten und Grenzen der sog. Abraham-Accords von Khaled Elgindy (Washington D.C., ehemaliger Senior Fellow und Direktor des Programms für Palästina und palästinensisch-israelische Angelegenheiten am Middle East Institute [MEI]) auf der Seite ipg-jounal.de

Der Kontext ist entscheidend

Der Nahosthistoriker Lorenzo Kamel im Gespräch auf Quantara.de (jetzt neu unter derm Dach des ifa – Institut für Auslandsbeziehungen, Stuttgart) über die Möglichkeiten der Europäischen Union (EU), die bislang keine nennenswerte Vermittlerrolle im Nahen Osten übernommen hat. Wie könnte sie wirksam zu einer dauerhaften Friedenslösung nach dem Gaza-Konflikt beitragen? Welchen Kurs sollte sie gegenüber autoritären Regimen in der Region einnehmen?