Die Debatte darum, was im Israel-Palästina-Konflikt alles gesagt oder nicht gesagt, getan oder gelassen werden solle oder dürfe, hat in den letzten Jahren zahlreiche Blüten getrieben, wobei Blüten wahrscheinlich nicht der richtige Ausdruck ist.
Peter Merg führt auf der Seite JungeWelt ein neues, wirklich verstörendendes Beispiel vor, bei dem es am Ende heißt:
„Wer selbst einen israelische Verbrechen anprangernden Film wie »No Other Land« bekämpft, der den bedrängten Palästinensern eine Sichtbarkeit bringt wie sonst kaum ein anderes Werk der jüngeren Vergangenheit und damit Bewusstsein für eine Friedenslösung schafft, der will eine solche vielleicht gar nicht. Eine durch kollektivierende Feinderklärung bestimmte Ausschlusslogik, wie sie die PACBI demonstriert, stellt eine internationalistische Palästina-Solidarität in genau die Ecke, in die sie die Miki Zohars und Felix Kleins drängen wollen.“

Entdecke mehr von
Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.
